Humboldt-Universität zu Berlin - Lebenswissen­schaftliche Fakultät - Institut für Psychologie

Psychologische Methodenlehre

 

Psychologische Methodenlehre

In der Psychologischen Methodenlehre beschäftigen wir uns mit der Entwicklung und Adaptation von Verfahren zur Messung menschlicher Eigenschaften, der statistischen und mathematischen Modellierung von psychologischen Prozessen, dem Design von Forschungsstudien sowie der Analyse und Interpretation empirisch-psychologischer Daten. Die Psychologische Methodenlehre liefert somit das „Handwerkszeug“ zur Beschreibung, Erklärung, Vorhersage und ggf. der Modifikation von menschlichem Erleben und Verhalten. Sowohl in Forschung als auch Lehre bildet die Psychologische Methodenlehre damit die Schnittstelle zwischen allgemeinen Grundlagenfächern wie der Mathematik/Statistik und den psychologischen Grund- und Anwendungsfächern. Nicht selten werden inhaltliche Erkenntnisse in der Psychologie erst durch neue methodische Entwicklungen ermöglicht. Dem Fach kommt daher nicht nur eine zentrale Rolle in der Ausbildung angehender Psychologen zu, sondern die Psychologische Methodenlehre bietet hervorragende Möglichkeiten zur Zusammenarbeit über die verschiedenen Fachbereiche in den Lebens-/Sozialwissenschaften und darüber hinaus.

 

Die Verbindung von methodischen und inhaltlichen Forschungsfragen sowie die enge Kooperation mit anderen nationalen und internationalen Forschergruppen sind entsprechend zentrale Merkmale der Professur. Die Forschungsschwerpunkte der Professur lassen sich dabei in zwei Teilbereiche untergliedern: Zum einen die Entwicklung und Adaptation neuer quantitativer Methoden und theoretischer Konzepte, zum Beispiel zur Analyse von Längsschnittdaten oder der Integration von idiographischen und differentiellen Forschungsansätzen. Zum anderen die Erforschung von entwicklungspsychologischen Dynamiken in affektiven und kognitiven Funktionen.