Humboldt-Universität zu Berlin - Lebenswissen­schaftliche Fakultät - Institut für Psychologie

Forschungsprojekte in der Klinischen Psychologie


Empirische Projekte und Diplomarbeiten werden vorwiegend in laufenden Projekten angeboten und durchgeführt.

Sequentielle Effekte der Handlungskontrolle bei gesunden Kontrollpersonen einer Schizophrenie-Studie

Thema: Störungen der Handlungskontrolle sind ein zentrales Merkmal schizophrener Erkrankungen. Die Aufklärung der daran beteiligten psychologischen Funktionen trägt zum besseren Verständnis der Symptomatik bei. Mit einem neuen Forschungsparadigma soll speziell die vielfach vermutete Neigung zur Perseveration genauer untersucht werden.

Projekt: Dissociating Components of Executive Control in Schizophrenic and Brain-injured Patients Using Saccade Tasks, Förderungsprojekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft

Methode: Okulometrie

Aufgabe: Durchführung und Auswertung eines Augenbewegungs-Experiments an 20 gesunden Kontrollpersonen

Zeitraum: Juni bis September

Voraussetzungen: Interesse an experimenteller neuropsychologischer Forschung, Methodenkenntnisse

Ansprechpartner: Benedikt Reuter, reuter@psychologie.hu-berlin.de, oder Cosima Franke, franke@hu-berlin.de, Raum 0'222, Tel. 2093-6823

eingestellt am 10.05.2006

Mechanismen der Handlungskontrolle bei gesunden Kontrollpersonen einer Schizophrenie-Studie

Thema: Störungen der Handlungskontrolle sind ein zentrales Merkmal schizophrener Erkrankungen. Die Aufklärung der daran beteiligten psychologischen Funktionen trägt zum besseren Verständnis der Symptomatik bei. In dieser Studie wird speziell die Rolle der willkürlichen Initiierung von Handlungen untersucht.

Projekt: Dissociating Components of Executive Control in Schizophrenic and Brain-injured Patients Using Saccade Tasks, Förderungsprojekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft

Methode: Okulometrie

Aufgabe: Durchführung und Auswertung eines Augenbewegungs-Experiments an 20 gesunden Kontrollpersonen in der Klinik für Psychiatrie der Charité Universitätsmedizin Berlin (Campus Mitte)

Zeitraum: Mai bis August

Voraussetzungen: Interesse an experimenteller neuropsychologischer Forschung, Methodenkenntnisse

Ansprechpartner: Benedikt Reuter, reuter@psychologie.hu-berlin.de, oder Cosima Franke, franke@hu-berlin.de, Raum 0'222, Tel. 2093-6823

eingestellt am 10.05.2006

Psychophysische Schwellwertbestimmung einer perzeptiven Diskriminationsaufgabe

Thema: Bei einem Random Dot Kinematogram muss über die Bewegungsrichtung von visuellen Stimuli entschieden werden. Der Informationsgehalt der Stimuli kann parametrisch variiert und damit zusammenhängend die Schwierigkeit der Aufgabe adaptiv eingestellt werden. Ziel der Projekte ist es, (1) an gesunden Personen eine Schwellwertbestimmung für definierte Schwierigkeitsbedingungen durchzuführen und (2) mittels EEG-Ableitung ereigniskorrelierte Potentiale fehlerhafter Diskriminationen zu untersuchen. Die beiden Projekte sind miteinander inhaltlich verknüpft. Deshalb ist eine enge Kooperation und ein reger Austausch der beiden Projektleiter notwendig.

Methode: EEG-Experiment

Voraussetzungen: Interesse an psychophysiologischer Forschung

Zeitraum: Ab sofort bzw. nach Absprache

Ansprechpartner: Christian Kaufmann und Tanja Endrass

eingestellt am 09.05.2006

Erstellung eines standardisierten Stimulussets zur Symptomprovokation bei Zwangsstörung

Thema: Hinter der Diagnose Zwangserkrankung, einer durch Zwangsgedanken und/oder Zwangshandlungen gekennzeichneten Störung, verbirgt sich eine heterogene Symptomatik, von Kontrollzwang bis hin zu Kontaminationsgedanken und Waschzwang. Ein Modus der Erforschung dieser Erkrankung ist die Symptomprovokation mit zwangsassoziierten Reizen. Daher soll im Projekt ein entsprechendes Stimulusset mit Bildern/Filmen erstellt werden, das den Standards experimenteller klinischer Forschung genügt.

Methode: Erstellen der standardisierten Stimuli

Voraussetzungen: Interesse an experimentellen Überlegungen / gute Kenntnisse in Bildbearbeitung / Erfahrung mit Filmprogramm von Vorteil aber nicht vorausgesetzt

Zeitraum: Juni - August

Ansprechpartner: Daniela Simon, Raum 0'224, daniela.simon@psychologie.hu-berlin.de

eingestellt am 27.04.2006

Vorexperiment zur Untersuchung belohnungsabhängiger Fehlerverarbeitung

Thema: In einer EEG-Studie soll die Fehlerbedeutsamkeit über unterschiedlich hohe Belohnungen manipuliert werden. Ziel des Projekts ist es verschiedene experimentelle Paradigmen zu überprüfen und herauszufinden welches für eine die Fragestellung am besten geeignet ist.

Methode: Behaviorales Reaktionszeitexperiment

Voraussetzungen: Interesse an experimentellem Arbeiten, gute Excel- und Statistikkenntnisse sind von Vorteil aber nicht vorausgesetzt

Zeitraum: Mai-Juli

Bearbeiter: Das Projekt wird für zwei Studenten angeboten.

Ansprechpartner: Tanja Endrass, Raum 0'223, tanja.endrass@psychologie.hu-berlin.de

eingestellt am 27.04.2006