Humboldt-Universität zu Berlin - Lebenswissen­schaftliche Fakultät - Institut für Psychologie

Tabellarische Übersicht über Videokassette Nr. 2 und 2a

Thema: "Direkte Manipulation"

Nr. Titel Autor   Inhalt  Start   Länge

Videos auf Kassette 2

1* 3-Draw: A Tool for the Conceptual Design of 3D Shape, 1990

 

Prof. Emanuel Sachs Andrew Roberts David Stoops Dept. Of Mechanical Engineering Massachusetts Institute of Technology 77 Massachusetts Avenue Cambridge, MA (617) 253-5381 Anstelle des traditionellen Pencil & Paper sollten Designer 3-Draw nutzen. Durch Sensoren wird die Bewegung des Zeichenpads und des Stiftes erfaßt, und die Ebene und Perspektive auf dem Bildschirm ändern sich entsprechend. Die Bewegung des Stiftes in der Luft wird in eine 3-dimensionale Bewegung auf dem Bildschirm umgesetzt.   0:00 - 0:10

 

10 Min.

 

 2

 

Silicon Graphics Workspace, 1990

 

Betsy Zeller Silicon Graphics Inc.; 2011 North Shoreline Blvd. Mountain View, CA 94039 (415) 335-1543 betsy@esd.sgi.com Desk Top Metaphor wird benutzt, um Benutzer in Unix-Umgebung zu unterstützen. Es wird mit Farben gearbeitet, die Icons strahlen, wenn sie angeklickt werden. Offenes System, das angepasst werden kann. 0:10 - 0:15  5 Min.

 

 3 Editable Graphical Histories Autor?  Zeitliche Darstellung von Aktionen bei Graphikerstellung dargestellt. Interface für "undo" und "redo". Jedes Bild ist ein Zeitpunkt, und man kann zu jedem zurückkehren. 0:15 - 0:18  3 Min.

 

 4 Documents as User Interfaces, 1990 Ken Pier, Eric Bier Xerox Corporation 3333 Coyote Hill Rd. Palo Alto, CA 94304 415-494-4861 Ein Texteditor wird mit einem Graphikeditor verbunden. Mit dem Texteditor sind 2-dimensionale Objekte direkt manipulierbar. Der Graphikeditor enthält z.B. Pop-Up-Buttons oder Radio-Buttons. Das Besondere ist, daß selbst Buttons kreiert werden können. Mit dem Buttonizer werden andere Objekte in Buttons verwandelt. 0:18 - 0:28

 

10 Min.
Scheduling Home Control Devices, 1989 Catherine Plaisant, Ben Shneiderman University of Maryland HCIL A. V. Williams Building College Park, MD 20742-3011 301-405-2768 plaisant@cs.umd.edu Ein Heim-Automatisierungs-System für Klima, Unterhaltung, Sicherheit, Licht. An einem Touch-Screen kann z.B. die Start- und Stopzeit für die gewünschte Raumtemperatur eingestellt werden. 0:28 - 0:34

 

 6 Min.
 6* Briar - A Constraint-Based Drawing Program, 1992

 

Michael Gleicher School of Computer Science Carnegie Mellon University Pittsburgh, PA 15213-3890 412-268-7899 gleicher@cs.cmu.edu Briar integriert direkte Manipulation und Constraints (Vergrößerung oder Verkleinerung). Snap-Dragging: Der Cursor wird gezogen und schnappt an relevante Stellen wie Kanten oder Schnittpunkte, so daß auf einfache Weise Linien gezogen werden können. Die Snapping-Operation wird erweitert, um neue Beziehungen festzulegen. Briar erlaubt direkte Manipulation des Modelles, das den Constraints unterworfen wird. Briar benutzt eine Bildersprache, um die Constraints darzustellen und zu editieren. 0:34 - 0:44

 

10 Min.
 7* Computer Interface Design, 1992 Sinead Bomba, Henry Dreyfuss Associates 423 West 55 Street New York, NY 10019 212-957-8600 crw01@faline.bellcore.com Software soll sich dem Wissen und der Intuition des Nutzers anpassen und den ästhetischen Sinn des Nutzer ansprechen. 1. Mechanisierte Überwachung und Konrolle eines Bewässerungssystems. Das Interface bildet die phyikalischen und funktionalen Elemente einer Bewässerung nach und ist ein identisches Modell des Bewässerungssystems. 2. Qualitätskontrolle bei der Herstellung von Halbleitern. Direkte Manipulation im Interface. Messungen werden durch Vektor-Gruppierungs-Schema dargestellt. 3. Restaurant Seating Visualization Program RSVP. Die Sitzplatzbelegung im Restaurant wird visualisiert. Personen können direkt den Sitzplätzen zugewiesen werden. Personal wird von logistischen Aufgaben befreit. 0:44 - 0:47

 

 

 3 Min.
 8* An Object-Oriented Evolution of Windows: Information at Your Fingertips, Jahr? Lisa Dreger Microsoft Corporation One Microsoft Way Redmond, WA 98052-6399 206-882-8080 lisad@microsoft.com Durch visuelle Informationspräsentation, Farben und Klänge wird die Bedienung intuitiver. Farbe motiviert und lenkt die Aufmerksamkeit, Klang betont Prozesse und realistische, aber doch einfache Icons erleichtern das Erinnern. 0:48 - 0:53  5 Min.
 9 An example of todays computing and design technology in pervasive use, 1989? Barry Mathis Hewlett Packard 1266 Kifer Rd. # 101 A Sunnyvale, CA 94086 4008-746-5028 mathis@sde.hp.com

 

In einer fiktiven Geschichte wird ein Konstruktionsproblem beim Design eines Autos nachgespielt. Am Computer können Kurven, Beschleunigung, Bremsen simuliert werden. Das Kontrollsystem des Autos ist nicht in Ordnung. Der Rotor hat eine höhere Frequenz als gewünscht. Durch die entsprechende Software kann das Problem gelöst werden 0:54 - 1:02 8 Min.

 

10*

 

Toolglass and Magic Lenses: The See-Through Interface, 1993

 

Xerox Corporation Palo Alto Research Center Information Sciences and Technologies Laboratory (Thomas Baudel, Eric A. Bier, Bill Buxton, Matt Conway, Tony DeRose, Ken Fishkin, Ken Pier, Maureen Stone) Beide Hände werden genutzt: Maus für rechte Hand, Trackball für linke Hand. Toolglass = bewegbares, transparentes Kontrollfeld. Magic Lenses: zur Vergrößerung oder als Filter. Die linke Hand wird zum Werkzeughalten benutzt (sie steuert das Kontrollfeld); die rechte Hand ist für die Feinarbeit (sie klickt das Gewünschte an). 1:03 - 1:13 10 Min.
 11 A Taxonomy of See-Throught Tools: The Video, 1994

 

Xerox Corporation Palo Alto Research Center Information Sciences and Technologies Laboratory (Thomas Baudel, Eric A. Bier, Bill Buxton, Matt Conway, Tony DeRose, Ken Fishkin, Ken Pier, Maureen Stone) Eine Weiterentwicklung der See-Through Tools: Das System kann Gesten (Buchstaben) erkennen wie C für Copy. Datenaustausch von der Arbeitsfläche zum Kontrollfeld und umgekehrt ist möglich. Ecken, die hinter anderen Objekten versteckt sind, werden sichtbar gemacht. Der Cursor schnappt an Endlinien und Ecken fest.

 

1:13 - 1:21 8 Min.

 

 

12 The Movable Filter as a User Interface: The Video,

 

Xerox Corporation Palo Alto Research Center Information Sciences and Technologies Laboratory (Thomas Baudel, Eric A. Bier, Bill Buxton, Matt Conway, Tony DeRose, Ken Fishkin, Ken Pier, Maureen Stone) Abermals eine Weiterentwicklung der See-Through Tools: Es gibt jetzt Exploration Filters, um graphische Strukturen zu erforschen und Inter-Application Filters, die über verschiedene Anwendungen hinweg funktionieren. Der Definition-Filter gibt eine lexikalische Erklärung zu einem Wort.

 

1:22 - 1:28 6 Min
13

 

Organisational Overviews and Personal Role Manager: Inspirations for Next Generation User Interfaces, 1994 Catherine Plaisant, Ben Shneiderman University of Maryland HCIL A. V. Williams Building College Park, MD 20742-3011 301-405-2768 ben@cs.umd.edu Bei der weltweiten Suche nach Ressourcen und Personal ist dieses Programm behilflich. Wenn man einen Spezialisten sucht, können die entsprechenden Angaben eingegeben werden, und das System wirft möglich Kandidaten aus. Durch weitere Einschränkungen kann die Anzahl schrittweise reduziert werden. Über die Organisation von Firmen gibt das System ebenfalls Auskunft. 1:28 - 1:38

 

10 Min.

 

14

 

SILK: Sketching Interface Like Krazy, 1995 James A. Landay, Human - Computer - Interaktion Institute, School of Computer Science, Carnegie Mellon University Dieses Programm ermöglicht es, auf einer frühen Stufe des Entwurfs eines Interface interaktiv Probleme anschaulich darzustellen und zu diskutieren. Dabei ist keinerlei Programmierkenntnis nötig. 1:38 - 1:43

 

5 Min.

 

Videos auf der Kassette 2a

15 Revised Human Interface and Educational Applications on the IdeaBoard, 1999

Tokio University of Agriculture and Technology

(Masaki Nakagawa, Koichiro Hotta, Hirokazu Bandou, Tsuyoshi Oguni, Kaoki Kato, Shin-ichi Sawada)

Der Desktop ist auf eine interaktive elektronische Wand projiziert. Dateneingabe und Auslösung von Kommandos erfolgt direkt auf der Projektionsfläche mit einem Stift und sind in Art und Dynamik den natürlichen Bewegungen angepaßt.

1. Applikationen können frei plaziert und kontinuierlich in Größe und Position verändert werden. Es werden u.a. Anwendungen für Arithmetik und Programmierung im Unterricht vorgestellt.

2. Neues Design und Reduktion von Restriktionen bei der Bedienung von u.a.  Radio Buttons, Check Boxes, Scroll Bars
0:00 – 0:08 8 Min
16 Manipulative User Inferfaces: Exploring Physically Embodied User Interfaces, 1998

Xerox Corporation

Palo Alto Research Center

(Anuj Gujar, Kenneth P. Fishkin, Beverly L. Harrison, Roy Want)
Interaktion mit Applikationen wird den Bewegungen angepaßt, wie sie bei der Interaktion mit den „realen“ Dingen üblich sind: 1. Suche in einer elektronischen Liste auf einem Palmtop wie die Suche in einer Rollkartendatei. 2. Umblättern in einem elektronischen Buch. 3. Editieren von Dokumenten in einem Handheld-Computer für Links- und Rechtshänder. 0:08 – 0:12 4 Min